Historische Bauten

Hier haben wir für Sie interessante, historische Bauten aus unserem Gemeindegebiet zusammengefasst.
Der Text stammt aus den Chroniken der ehemals eigenständigen Gemeinden.
Burgruine Dürnstein

Burgruine

Dürnstein

Im Jahr 1144 wird die Burg erstmals als castrum Dierenstein urkundlich erwähnt. Sie war der Sitz des Geschlechts der Dürnsteiner, welches 1192 erlosch. Nach dem Aussterben der Dürnsteiner gelangte die Burg in den Besitz der Wildoner; deren auf Dürnstein sitzender Zweig nannte sich nach der Burg. In weiterer Folge wurde die Burg 1299 von den Landesfürsten erworben und blieb bis 1608 in deren Besitz. Um 1500 erhielt die Burg eine Wasserleitung. Die Burg verfiel ab Ende des 16. Jahrhunderts und wurde 1610 verlassen. 1809 verwendeten österreichische Truppen die Ruinen als Deckung gegen die anrückenden Franzosen.

Burgruine Steinschloss - Mariahof

Burgruine Steinschloss

Mariahof

Die ehemalige Festung liegt in einer Seehöhe von 1180 m und gilt als höchstgelegene Burg der Steiermark. Sie wurde im 12. Jahrhundert vermutlich durch das Edelgeschlecht „von Stein“ erbaut. Im Jahre 1503 wurde Steinschloss von dessen damaligem Besitzer, dem Adelsgeschlecht Liechtenstein, an das Stift St. Lambrecht verkauft. 1525 wurde die Burg im Zuge von Bauernaufständen und Türkeneinfällen aufgerüstet.

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt - Mariahof

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Mariahof

Die Pfarrkirche wurde 1066 als ecclesia Grazluppa erstmals urkundlich erwähnt. 1103 wurde sie dem Benediktinerstift St. Lambrecht zugesprochen. Der im 14. Jahrhundert neu errichtete Kirchenbau wurde nach seiner Zerstörung durch die Ungarn zwischen 1482 und 1511 im spät-gotischen Stil erneuert und zur Wehranlage umgebaut.

Europahaus Schloss Forchtenstein

Neumarkt

Schloss Forchtenstein in Neumarkt reicht mit seinen Anfängen bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück und hatte als Bollwerk entlang der Verbindungsstraße zwischen Donau und Italien immerfort eine historische Bedeutung. Das Schloß besteht aus einer durch zwei Wehrmauern zu einem langgestreckten Rechteck vereinten Baugruppe. Kern dieser Baugruppe ist das viergeschossige Turmhaus im Nordwesten, ein alter römischer Wachturm.

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Marien- oder Pestsäule - Neumarkt

Marien- oder Pestsäule

Neumarkt

Die Marien- oder Pestsäule ist denkmalartig aufgebaut, mit Brüstung und Säulensockel sowie einer Säule aus Marmor mit lebensgroßer Marienstatue und Chronogramminschrift am Säulensockel. Dieses 18 Meter hohe Denkmal ist 1717 von Joseph Angelo Bon errichtet worden.

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Ringmauer & Ringtürme - Neumarkt

Ringmauer und Ringtürme

Neumarkt

1394 urkundliche Erwähnung der Ringmauer als Befestigungsanlage. Reste der Mauer befinden sich z.B. in der Freimoosstraße, Marburger Straße und Schulgasse. Drei Rundtürme an den Ecken verstärkten die Ringmauer. 1602 wurden die drei Rundtürme nach einer Brandkatastrophe wieder errichtet und werden heute als Südwestturm, Südostturm und als Nordostturm sogar bewohnt.

Pfarrkirche St. Katharina & Karner St. Achatius - Neumarkt

Pfarrkirche St. Katharina und Karner St. Achatius

Neumarkt

Pfarrkirche St. Katharina und Karner St. Achatius
Die Ende des 12. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaute „Burgunterkirche“ erhielt zwischen 1492 und 1501 ihre heutige spätgotische Gestalt: dreischiffige 4jochige Hallenkirche mit Sternrippengewölbe.

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Pfarrkirche Hl. Gotthard

Perchau

Das älteste greifbare Dokument zur Geschichte der Pfarrkirche ist keine Urkunde, sondern die kleine, den 4 Evangelisten geweihte Glocke, die im Jahr 1261 gegossen worden sein soll. Es ist aber davon auszugehen, dass die Kirche viel älter ist und zumindest aus der Zeit der ersten Erwähnung von Adeligen, die sich "von Perchau" nannten, stammen dürfte. Das ist in der ersten Hälfte des 12. Jahrhundert der Fall, als im späteren Ort Gotthardsdorf ein wehrhafter Edelhof bestanden hat, bei der diese Kirche als Eigenkapelle errichtet worden ist.

Pfarrkirche St. Marein

Pfarrkirche

St. Marein

Diese romanische Kirche dürfte Ende des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichtet worden sein. Von der angenommenen karolingischen Kirche aus dem 9. Jahrhundert ist nichts mehr erhalten. Im heutigen Kirchenbau ist in seiner Grundlage noch der romanische Saalraum mit einem Chorturm vorhanden. Dieser romanische Bau hat in der Spätgotik (15./16. Jahrhundert) einige Änderungen erfahren. Das Langhaus wurde mit Strebepfeilern versehen und die alte, flache Balkendecke durch ein Sternrippengewölbe ersetzt. Der mächtige romanische Turm weist eine doppelte barocke Zwiebelhaube auf. Die alte gotische Kircheneinrichtung wurde im 18. Jahrhundert durch eine barocke ersetzt.

Pfarrkirche Greith - St. Marein

Pfarrkirche Greith

St. Marein

Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Gegend um Greith gerodet und besiedelt. Die dem Hl. Martin geweihte Kirche in Greith dürfte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts oder kurz nach 1200 errichtet worden sein. Greith ist erstmals um 1285 als selbständige Pfarrkirche in einem Zehentverzeichnis vermerkt, wo sie als „ecclesia in Reut“ (Kirche in Greith) eingetragen ist. Bis 1892 blieb Greith eine sogenannte Lokalkuratie und wurde in diesem Jahr in den Rang einer Pfarre erhoben. Die Pfarrkirche Greith ist ein spätgotischer Bau (15. Jahrhundert) mit einem einjochigen Chor mit 5/8 – Schluss. Die Inneneinrichtung entstammt unterschiedlichen Stilepochen.

Pfarrkirche Pöllau - St. Marein

Pfarrkirche Pöllau

St. Marein

Die Kirche St. Leonhard in der Pöllau ist in ihrem Kern romanisch und dem Bautyp nach zu schließen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut worden. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1293. Soweit es nachgewiesen werden kann, war Pöllau immer schon eine Tochterkirche von St. Marein ohne eigenen Pfarrer. Sie ist dem Hl. Leonhard geweiht, einem im Mittelalter sehr beliebten Heiligen, der vor allem bei den Bauern als Viehpatron hoch in Ehren stand. Mit ca. 70 Einwohnern ist Pöllau die kleinste Pfarre der Steiermark.

Schloss Lind - St. Marein

Schloss Lind

St. Marein

Inmitten des reizvollen Lindfeldes mit seinem alten Baumbestand und seinen Hügeln erhebt sich ein malerisches Ensemble von Gebäuden. Neben der spätgotischen Burgruine Linth steht das 1601 erbaute und 1760 in die jetzige Gestalt gebrachte Schloss Lind. Das Schloss Lind diente während der nationalsozialistischen Herrschaft als Außenstelle (1942–1945) des KZ Mauthausen und beherbergt heute das „Andere Heimatmuseum“. Eine innerhalb der österreichischen Museumsszene einmalige Einrichtung. Sonderausstellungen, Konzerte, Präsentationen und Gegenwartskunst, Theater, Tanz und Landschaftstheater finden jeden Sommer statt.

Gletschermühlen - St. Marein

Gletschermühlen

St. Marein

Das Naturparkgebiet war bis vor 15000 Jahren, während der letzten Eiszeit, von einem mächtigen Eispanzer bedeckt. Während des Abschmelzens der Eismassen wurden enorme Wassermengen frei, die an bestimmten Stellen, einem Mühlrad gleichend, den Fels auswuschen. So entstanden die für den Naturpark Grebenzen so typischen Gletschermühlen, die im Friedhof von St. Marein besonders schön ausgebildet sind.